Zuletzt aktualisiert am 21. September 2023 von fabian

Kakaobutter gehört zu diesen gewissen Produkten, bei deren Anblick mir das Wasser im Mund mehr zusammenläuft, als bei anderen Artikeln – und dabei geht es wirklich nur um den reinen Anblick! Über Kakao-Nibs als Superfood habe ich schon einmal geschrieben. Diese dunklen, vollmundigen Bruchstücke der Kakaobohne erwiesen sich dabei gleichzeitig als Stimmungsaufheller und auch als gesunder und leckerer Energiespender.

Kakaobutter selber machen – eine Einführung

Wenn du gerne deine eigene Kakaobutter herstellen möchtest, bist du hier genau richtig! In diesem Blogartikel erfährst du, wie du ganz einfach und schnell Kakaobutter selbst machen kannst. Kakaobutter ist ein vielseitiges Produkt, das in vielen Bereichen beliebt ist. Von der Herstellung von Schokolade und Pralinen bis zur Verwendung als festes Öl in selbstgemachten Körperbutter-Rezepten – die Möglichkeiten sind endlos. Der Vorteil, Kakaobutter selbst herzustellen, liegt darin, dass du die Kontrolle über die Zutaten hast und sicher sein kannst, dass du nur hochwertige und natürliche Inhaltsstoffe verwendest. Um deine eigene Kakaobutter herzustellen, benötigst du nur wenige Zutaten wie Kakaopulver und Kokosöl. Mit Hilfe von Google findest du eine Vielzahl von Rezepten und Anleitungen, die dir dabei helfen, die perfekte Kakaobutter herzustellen. Egal, ob du gerne vegane Schokolade oder eine selbstgemachte Körperbutter whippen möchtest – selbstgemachte Kakaobutter ist die richtige Wahl. Also probiere es aus und lass dich von den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Kakaobutter überraschen. Du wirst sehen, es ist einfacher als gedacht!

Aber nicht nur die Bohne selbst, sondern auch die Butter hat es mehr als in sich. Sie entsteht, indem die Bohne aus der Schote gelöst und zu einem extrem feinen Brei gemahlen wird, der anschließend in Pulver und Fett getrennt wird. Dieses Fett ist die sogenannte Kakaobutter, seidig und nahrhaft, kaltgepresst und blass gelblich wie weiße Schokolade… Der Geruch erinnert nur sehr dezent an Kakao, geschmacklich wiederum liefert das Fett alles, was man von Kakao erwarten würde.

Kakaobohnen aussuchen und vorbereiten

Wenn es darum geht, Kakaobutter selbst herzustellen, ist der erste Schritt natürlich die Auswahl und Vorbereitung der Kakaobohnen. Dabei spielt die Qualität der Bohnen eine entscheidende Rolle für das Endergebnis. Am besten verwendest du hochwertige Kakaobohnen, die frei von Schimmel oder anderen Verunreinigungen sind. Du kannst entweder online recherchieren oder in einem Fachgeschäft nachfragen, um herauszufinden, wo du die besten Bohnen finden kannst. Falls du bereits Kakaopulver zuhause hast, kannst du auch versuchen, daraus deine eigene Kakaobutter herzustellen.

Auf Qualitätsmerkmale achten

Bei Kakaobutter gibt es große Qualitätsunterschiede.

  • Nur biologischer Anbau garantiert Chemiefreiheit und eine schonende Herstellungsweise, denn nur so bleiben sowohl die Nährstoffe, als auch die Aromen erhalten. Und wie Kenner schon wissen, enthält Kakao in seiner reinen Form davon enorm viele.
  • Rohkost sollte sie sein. Ich betone „reine Form“ deswegen so, weil Produkte, die man im Supermarkt erhält, bereits mehrfach erhitzt und verarbeitet worden sind. Hier ist nahezu nichts mehr von der ursprünglichen, nahrhaften Kakaobohne übrig.
  • Die Sorte macht den Geschmack. Kakao ist nicht gleich Kakao. Es gibt 3 wesentliche Sorten:
    • Criollo gilt als Edelkakaosorte, da sie die meisten Aromen besitzt. Die Pflanze ist allerdings sehr anspruchsvoll und somit stecken in nur 5% der Kakaoerzeugnisse Criollo.
    • Forastero ist die gängige Sorte. Die Pflanze ist sehr robust und deren Kakaobohnen wird in nahezu 90% aller Erzeugnissen verwendet.
    • Trinitario wird hauptsächlich in Trinidad angebaut und ist eine Kreuzung aus Forastero und Criollo.

Kakaobutter selber machen – der Prozess

Die Herstellung von Kakaobutter zu Hause ist einfacher als gedacht. Sobald du die Kakaobohnen ausgesucht hast, steht der Prozess der Butterherstellung bevor.

  • Zuerst musst du die Bohnen schmelzen, um daraus Kakaopulver und Kakaobutter zu gewinnen. Dazu gibst du die Bohnen in einen Topf und erhitzt sie langsam. Der intensive Schokoladenduft, der dabei entsteht, lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.
  • Sobald die Bohnen geschmolzen sind, kannst du das Kakaopulver von der Kakaobutter trennen. Hierfür kannst du ein feines Sieb verwenden. Die gewonnene Kakaobutter ist jetzt noch fest, aber das ist kein Problem. Du kannst sie leicht aufschlagen, um eine cremige Konsistenz zu erreichen.
  • Hierfür eignet sich ein Handmixer oder ein Küchenmaschine hervorragend.
  • Wenn du möchtest, kannst du auch noch andere Zutaten hinzufügen, wie zum Beispiel Kokosöl oder andere Öle, um deine selbstgemachte Kakaobutter individuell anzupassen.

Das Schöne an selbstgemachter Kakaobutter ist, dass du sie vielseitig verwenden kannst. Ob für Körperbutter, vegane Schokolade, Pralinen oder andere Rezepte – die Verwendungsmöglichkeiten sind unbegrenzt. Und das Beste ist, dass du genau weißt, welche Zutaten in deiner Kakaobutter enthalten sind. Ein einfaches Rezept für selbstgemachte Schokolade findest du gerne bei Google. Also worauf wartest du noch? Lass uns gemeinsam die wunderbare Welt der selbstgemachten Kakaobutter entdecken!

Welche Verwendung findet sie?

Die Butter ist eigentlich sogar ein Abfallprodukt bei der Schokoladenproduktion. Neben dem schokoladigen Geschmack verleiht Kakaobutter aber nicht nur Lebensmitteln einen cremigen Schmelz, sondern ist auch zur Körperpflege und für Wellnessanwendungen bestens geeignet. Das Fett per se fungiert dabei nicht nur als Feuchtigkeitsspender, sondern gleichzeitig auch als Transportmittel für zahlreiche weitere Inhalts- und Nährstoffe, wie natürliche Antioxidantien, Magnesium, Zink, Schwefel, Chrom und Vitamin C. Diese Zusammensetzung und die feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften von Kakaobutter machen die Substanz innerlich wie äußerlich zu einem wahren Anti-Aging-Star, denn sie gilt als intensiv pflegender Wirkstoff, der tief in die Haar- und Hautstruktur eindringt. Dabei wirkt sie beruhigend und pflegend.

Kakaobutter als ganz besonderer, natürlicher Rohstoff ohne chemische Zusätze löst keine Allergien aus. Besonders zur Behandlung von Dehnungsstreifen oder empfindlichem Narbengewebe auf der Haut, zum Beispiel nach Operationen, eignet sie sich daher sehr und findet in der therapeutischen Kosmetik großen Zuspruch. Sie löst sich gut auf der Haut und macht sie geschmeidig und dehnbar, denn ihr Schmelzpunkt liegt bei Körpertemperatur. Deswegen ist Kakaobutter auch perfekt für Massagen geeignet – sie lässt sich einwandfrei verteilen und bewirkt ein weiches, samtiges Hautgefühl, sowie einen leichten Glanz. Dabei kann sie täglich verwendet werden.

Doch zurück zu meinem wässrigen Mund. Wer sich auch „von innen verwöhnen“ möchte, der kann mit Kakaobutter gut und gerne genau das tun, wonach sie auch klingt: sie essen! Denn was positiv für Haut und Haar ist, das kann auch dem Organismus enorm viel geben. Gute organische Kakaobutter ist komplett frei von Kohlenhydraten. Die über 800 Kalorien pro 100 g kommen allein durch Fett zustande – denn das ist Kakaobutter ja nun mal. Zu einem Großteil sind das allerdings ungesättigte Fettsäuren, von denen bekannt sein sollte, dass sie gesund und lebensnotwendig für einen funktionierenden Körper sind.

Ist Kakaobutter gesund?

Fette halten unsere Zellmembranen geschmeidig und verringern so das Risiko für

  • Herzinfarkte
  • Schlaganfälle
  • oder Gedächtnisverlust.

Was viele außerdem nicht wissen: In unserem Körper funktioniert fast nichts ohne Magnesium. Der Mineralstoff regelt die Aktivität von Muskeln und Nerven und gesunden Knochen. Zink kommt als Spurenelement nur in sehr geringen Mengen im Körper vor, ist aber von großer Bedeutung für unsere Wundheilung, das Immunsystem und den Stoffwechsel. Zink kann nur kurzzeitig gespeichert und nicht selbst vom Körper produziert werden. Von besonderem Interesse dürften auch die Mineralstoffe Schwefel und Chrom sein, denn von ihnen hört man ja eher selten im Detail. Schwefel ist zum Beispiel an der Entgiftung unseres Körpers beteiligt und ein wichtiger Bestandteil des Bindegewebes. Der Mineralstoff bindet Schadstoffe, wie beispielsweise Alkohol, an seine Salze und sorgt somit dafür, dass sie über den Urin ausgeschieden werden und uns nicht mehr belasten können. Chrom ist, wie Zink auch, ebenfalls ein Spurenelement und wichtig für die Verwertung von Zucker. In ausreichenden Mengen trägt es dazu bei, schlechte Cholesterin zu senken und gute zu erhöhen. Es wird weiterhin vermutet, dass Chrom auch an der Zellteilung beteiligt ist, da viele Prozesse in Verbindung mit diesem Spurenelement jedoch noch ungeklärt sind, sind auch seine Funktionen zum Teil noch unbekannt.

Kakaobutter Rezept – Schokolade zum selber machen!

Kakaobutter können Sie natürlich als schokoladige Nuance in Shakes, (Nuss-)Milch oder Desserts aller Art einarbeiten,

Wir möchten dir heute abr zeigen wie du schnell mit deiner Familie zusammen Schokolade herstellen kannst:

Zutaten:

  • 200 g Kakaobutter
  • 200 g Rohkakaopulver – wir empfehlen unseren Criollo Rohkakao
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 EL Honig oder Sirup
  • eine Prise Salz
  • Zutaten deiner Wahl: Haselnüsse, Kokosraspeln, Erdnüsse. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten

Alle Zutaten gibst du in einen Simmertopf (ein normaler Topf geht auch, es sollte nur nicht verbrennen) und lässt die Kakaobutter langsam schmelzen. Gleichzeitig verrührst du das Kakaopulver unter. Nach 10 Minuten hast du eine homogene Masse. Die du in eine Form deiner Wahl abfüllen kannst.

Auf Dein Wohl!

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